1998 – 1999

Am 4. März 1998 gründete ich die BERLINER IMMOBILIENRUNDE. Das war zunächst nur ein Gesprächskreis von Berliner Immobilienunternehmern, die ich in meiner Tätigkeit bei der WELT kennengelernt hatte. Abends trafen sich zunächst 30, dann 50 und schließlich über 90 Personen – die IMMOBILIENRUNDE wurde immer attraktiver. Als SPD und GRÜNE den bereits erwähnten „Fallenstellerparagraf“ 2b und die sogenannte Mindestbesteuerung (§ 2 Abs. 3 EStG) beschlossen, führte ich am 10. März 1999 erstmals eine ganztägige Veranstaltung durch, für die ich jetzt auch eine Tagungsgebühr verlangte. Das war die eigentliche Geburtsstunde der BERLINER IMMOBILIENRUNDE, die in den nächsten Jahren zum führenden Veranstalter für Kongresse und Seminare der Immobilienwirtschaft werden sollte. Ich hatte ein gutes Gespür dafür entwickelt, welche Themen die Branche interessierten. Zunächst waren das vor allem Steuerthemen. Indirekt profitierte ich als Veranstalter davon, dass die rot-grüne Regierung andauernd neue Gesetze machte, von denen eines unklarer war als das nächste. Es bestand also ein Bedarf an Aufklärung, was mit den oft verquast und handwerklich schlecht gemachten Gesetzen und Verordnungen nun gemeint war. Mir gelang es, Politiker, Beamte aus dem Finanzministerium oder aus der Finanzverwaltung, Finanzrichter vom BFH und von den Finanzgerichten sowie führende Steuerrechtler als Referenten für die Veranstaltungen zu gewinnen. Erstmals war ich jetzt auch als Unternehmer tätig – der Axel-Springer-Verlag hatte mir diese Nebentätigkeit erlaubt, von der ja auch meine journalistische Tätigkeit profitierte. Der Erfolg der BERLINER IMMOBILIENRUNDE, (inzwischen hat sie bereits 330 Veranstaltungen durchgeführt) ermutigte mich auch, darüber nachzudenken, ob ich mich selbständig machen und Unternehmer werden sollte.

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Lesen Sie hier eine Zusammenstellung aller BERLINER IMMOBILIENRUNDEN (30 Seiten).

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